[von Peter] Am Feiertagswochenende Anfang Oktober konnten die Robotron-Staffeln beim Deutschlandcup sowohl in der Schüler- als auch in der Erwachsenenvariante auf's Podest laufen!

Spannend bis zum letzten Meter gestaltete es unser Schülerteam (gemischte 4er-Staffel bis DH14) mit Marek, Lone, Wenke und Karol: Von Anfang an wechselten sie in der Nähe der Führenden, jeweils auf Platz 2 mit nur einigen Sekunden Rückstand. Vor dem letzten Wechsel gab es bereits einen kleinen Vorsprung auf Platz 3 und der Kampf um Gold sollte also zwischen Karol und dem jungen Seesener Schlussläufer entschieden werden. Interessanterweise hatten die beiden Staffeln exakt die gleichen Gabelvarianten, sodass es praktisch ab der Hälfte des Rennens immer den direkten Gegnerkontakt gab. Karol berichtete von einem schnellen, kontrollierten Rennen, in dem sich die beiden Kontrahenten nicht aus den Augen liesen. Die lange Zielpflichtstreckenwiese mit Schlussanstieg musste entscheiden: toll für die lautstark anfeuernden Zuschauer! Sah es am Endposten fast nach einem zu großen Rückstand für Karol aus, so konnte er diesen dann systematisch verkleinern und am Anstieg auf den letzten 10 Metern vorbeiziehen - Glückwunsch zum Schülercup-Sieg!

Ähnlich aufregend verlief der "große" D-Cup: in der Besetzung Franz, Emil, Anne, Kilian und Tilo konnte unter knapp 70 gestarteten Vereinsstaffeln die Bronzemedaille geholt werden! Eigentlich sah ja die Taktik vor, dass Altmeister Tilo von seinen jungen Vorläufern soviel Zeitpolster wie möglich auf die lange Schlussbahn mitbekommt, aber nach den ersten Wechseln zeichnete sich ab, dass es nicht ganz so einfach umzusetzen war und er inmitten von jungen, dynamischen Eliteherren um die Medaillen kämpfen sollte. Immerhin: Kilian brachte mit einer hervorragenden 4.Strecke das Team bis auf Platz 2, nur 30 Sekunden hinter dem führenden Post-Team (abgesehen von den da schon aus der Wertung katapultierten Kasselern, die weit vorneweg liefen). Allerdings war der Abstand auf die folgenden Elitesprinter (Sören Lösch, Moritz Döllgast, Bjarne Friedrichs) nur 2-5 Minuten, einiges erinnerte an den D-Cup 2015, bei dem uns die Medaille noch auf der Schlussstrecke abgelaufen wurde... Aber diesmal sollte es klappen! Mit einer beeindruckenden Energieleistung musste Tilo nur Jena passieren lassen. Schon am Endposten war allen (außer Tilo) klar, dass es reichen würde.

Seit der Einführung der 12-Punkteregel als Zusammensetzungskriterium der D-Cup-Staffeln rücken die Vereine wieder enger zusammen und je nach Taktik wechseln sich bis zur Schlussstrecke die Führungen meist ab. Ein sehr erfrischender Modus, gerade auch für Vereine mit starken Jugendlichen - wie z.B.Robotron!

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