[von Peter G.]

Die legendärste aller OL-Staffelveranstaltungen in Deutschland fand dieses Wochenende in Trockenborn-Wolfersdorf nahe Stadtroda statt. Der (wie immer) gastgebende USV Jena rund um Gesamtleiter Sören Lösch und Bahn- und Kartenchef Karsten Lehmann hat mal wieder eine rundum gelungene Veranstaltung bei diesmal sommerlichen Bedingungen hingezaubert. Wettkampfzentrum war - wie bereits 2011 schon einmal - passenderweise das Waldbad in Wolfersdorf, welches von vielen der fast 1000 Teilnehmern auch ausgiebig genutzt wurde.

Das Grundprinzip der nun schon 22. Auflage dieser Marathonstaffel ist quasi seit den Anfängen in den 80er Jahren dasselbe: 24 Stunden lang (inzwischen auch 12h) laufen gemischte 6er-Staffeln in fester Reihenfolge soviele OL-Bahnen ab wie möglich. Herausforderung ist dabei neben der enormen physischen Belastung auch die gute Aufteilung der verschieden langen und schwierigen Bahnen unter den Teammitgliedern und ggf. das geschickte "Weglassen" von Tag- oder Nachtbahnen, die nicht (oder nicht pünklich) zu schaffen sind.

Auch Robotroner waren dieses Jahr wieder einige am Start: ob ganz familiär wie Pompes, Wetzels, Winters, Cruses oder jugendlich unabhängig wie Marek, Karol, Isa, Franz in verschiedensten Staffeln. Neu in diesem Jahr war die Länge der Jugendstaffel: ein Format für die jüngsten OLer bis DH14 mit einer Gesamtdauer von immerhin 6 Stunden. Auch wir haben dort eine sehr junge Staffel gestellt: Emilia, Jannika, Greta als D10erinnen, Niklas (H12) und Clara als Teamälteste (D14) haben als "Um 3 gibt's Eierkuchen" (in Anspielung auf den Zielschluss und ein weiteres 24h-OL-Ritual) fast alle der 15 möglichen Bahnen geschafft und immerhin knapp 25km und 900Hm abgespult. Belohnt wurden sie mit einem hervorragenden 4. Platz unter den 17 angetretenen Jugendstaffeln - und natürlich mit Eierkuchen!

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