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Am letzten Wochenende vorm Advent versammelten sich (fast) alle Robotroner zum offiziellen Saisonabschluss, der „Letzten Route 2010“ – für manche auch der Saisonhöhepunkt schlechthin!

Durchgeführt wurde die Traditionsveranstaltung dieses Jahr in der ERNA, den Stammteilnehmern auch noch wohlbekannt unter der Bezeichnung Pionierlager „Klement Gottwald“. Manches hat sich seitdem dort  kaum verändert, so gelangt man immer noch über die „Pionierlagerstraße“ von Papstdorf aus zur ERNA und einige Funktionsgebäude tragen auch noch den Charme aus Liebichs Trainingslagerzeiten.

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Ronald auf der Jagd nach Posten 66

Chef-Organisator Georg hatte sich zur nunmehr dritten Auflage der offiziellen Robotroner Vereinsmeisterschaft anspruchsvolle Bahnen im steilen und felsigen Lasensteingelände ausgedacht, auch dieses Mal gestaffelt nach der Leistungsstärke der Teilnehmer. Die angepeilte Laufzeit von etwa 55-60 Minuten passte zumindest beim vorderen Teilnehmerfeld auch ziemlich gut, den weiter hinten Platzierten wurden wahrscheinlich einige Bingo-Posten (und es gab mehr als den mit dem weißen Postenkreis) oder die komplizierte Postenbeschreibung (Georgs ausführliche Erklärung zur letzteren war wohl schwierig zu behalten) zum Verhängnis. „Falsch gepokert“ als Wettkampfmotto schien hier nachträglich Sinn zu machen!

Schadenfreude beiseite, in überlegener Manier (Insider behaupten durch geschickte Zurückhaltung im Wettkampfjahr 2010) gewann dieses Mal Ulf die Meisterschaft. Mit über 10 Minuten Vorsprung auf Christina und Lars war die Angelegenheit doch sehr eindeutig, vermutlich auch deswegen, weil Ulf nicht den extrem beweglichen Posten 66 jagen musste.

Und nicht nur vorn wurde getrickst, auch hinten in der Ergebnisliste ging es hoch her. Schließlich musste ein neuer Eulenträger gekürt werden, der für die Letzte Route 2011 zuständig sein wird: es hat Elisabeth erwischt! Trotz kürzerer Laufzeit wurde sie vom Kay ausgepokert, der sich irgendwie einen „Fehlst“ organisiert hatte und aus der Wertung fiel …

Egal, wir freuen uns auf die nächste Letzte Route bei Potsdam !!

Nach kurzer Erschöpfungsphase am üppigen Kuchenbuffet stand später dann noch Peters ERNA-Nachtsprint auf dem Programm, bei dem Franz zeigen konnte, dass er zur Zeit der schnellste Robotroner ist. Gerangel um Sekunden gab’s auf den Plätzen, Georg wurde schließlich Zweitschnellster. Offensichtlich war sein Sprint-Intervalltraining als Posten 66 nicht auslastend …

Etwas ganz besonderes war dieses Jahr das berühmte Geschenkespiel. Unter schwierigen Randbedingungen wurde um (oder gegen) jede Kostbarkeit gekämpft – die Nerven lagen z.T. blank. Als wichtiger Bestandteil hat sich die Tauschbörse nach Spielschluss etabliert (Motto: „Du bekommst von mir dieses Kleinod, wenn du auch noch dieses und vor allem auch jenes mit nimmst.“).

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Auf dem großen Zschirnstein

Am Sonntag folgte traditionell die gemeinsame Wanderung. Mit Kind, Kegel und Wagen haben wir die Zschirnsteine bestiegen bzw. umrundet und so eine erfolgreiche Saison 2010 ausklingen lassen.

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